Bestattungsarten
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Bestattungsarten, der Erd- und der Feuerbestattung. Letztere eröffnet mehrere Möglichkeiten der Beisetzung, zum Teil auch neueren Ursprungs. Zunächst einmal gilt es, einige Fragen im Vorfeld zu klären:
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Soll der Verstorbene eingeäschert werden?
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Soll die Grabstätte für Hinterbliebene zugänglich sein oder anonym bleiben?
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Für welchen Zeitraum soll die Grabstätte erhalten bleiben?
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Ist eine Grabpflege möglich oder erwünscht?
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Liegt eine besondere Verbundenheit zum Beispiel zur See oder zur Natur vor?
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Welche Rolle spielen die Kosten?
Die Erdbestattung auf dem Friedhof lässt unterschiedliche Grabvarianten zu. Als Einzelgrab oder als Doppel- bzw. Familiengrabstätte, die auf Wunsch auch verlängert werden kann und für die nächsten Generationen fortbesteht. Die Ruhezeit beträgt in der Regel 20−35 Jahre.
Erdgräber sind auch als Reihengrab, das in der Regel nicht verlängert werden kann, als Rasengrab oder als sogenanntes Pflegegrab, das von einer beauftragten Gärtnerei gepflegt wird, üblich.
Die Feuerbestattung gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Hierbei wird die Urne nach der Kremation entweder in einer der für Erdbestattungen üblichen Formen oder auf See, in einem Waldstück bzw. unter einem Baum beigesetzt. Auch die Beisetzung in einem sogenannten Kolumbarium, also in einer Urnenwand, ist möglich. Seebestattungen sind auf allen Weltmeeren möglich, für Wald- und Baumbestattungen stehen extra ausgewiesene Flächen zur Verfügung. Auch kann so eine Naturbestattung in einem Ruhehain, FriedWald® oder in einem RuheForst® stattfinden.
Trauerfeiern bei Feuerbestattungen finden entweder vor der Einäscherung mit Sarg oder nach der Einäscherung mit Urne statt.
Bei der Diamantbestattung entsteht aus einem kleinen Teil der Asche ein Diamant. Diesen können Sie als sehr persönliches Andenken aufbewahren oder ihn in ein Schmuckstück einarbeiten lassen, z.B. in Ihren Ehering oder als Anhänger. Weitere Informationen finden Sie hier:
Das Schweizer Unternehmen „ad mediterraneum“ mit Sitz im spanischen Valencia hat sich auf Naturbestattungen spezialisiert. Die Asche Ihres Verstorbenen kann in einer Pinienlandschaft oder in einem Orangenhain ihre letzte Ruhe finden. Eine Seebestattung im Mittelmeer ist ebenfalls möglich, wobei von einem Boot aus die Asche in den Wind gestreut respektive die Urne im Wasser versenkt wird.
Die Naturbestattungen von ad mediterraneum können auf Wunsch ganz anonym, also ohne Beisein von Hinterbliebenen, vorgenommen werden. Ein entsprechendes Zertifikat bestätigt danach, wann und wo die Aschezeremonie stattgefunden hat. Aber selbstverständlich führt ad mediterraneum die Naturbestattungen in Spanien auch im Beisein der Angehörigen durch, wobei die Hinterbliebenen zum Beispiel einen Baum pflanzen oder einen gravierten Erinnerungsstein am Ort der Trauerfeier hinterlassen können.